Hallo an alle,
Ferienbedingt machen wir unsere erste Tour 2023 über die Pfingstferien.
Ursprünglich war eine Istrienrundereise geplant, oben in Umag beginnend bis Optaija.
Irgendwie hatte ich die Eingebung, dass mit Beginn des schönen Wetters, den Pfingstferien und der Reiselust der Süddeutschen dies eventuell keine so gute Idee ist.
So haben wir kurzerhand umgeplant und werden mal wieder u.a. Krk besuchen. Neu für uns ist Pag, oft vorbeigefahren, aber nicht richtig besucht. Zum Schluss soll es über die slowenischen und österreichischen Alpen wieder Richtung Norden gehen.
Freitag nachmittag nach dem Büro ging es los.
Auf der A9 war bereits nach Nürnberg dichter Reiseverkehr, was beim Wohnmobil nicht weiter stört.
Die Ostumfahrung München und dann die A8 München-Salzburg war allerdings richtig heftig. Alle paar km Baustelle und gefühlt tausende von Wohnmobile und Gespanne. Der dichte Verkehr zog sich dann noch durch Österreich bis zum Tauern. In Summe haben wir eine gute Stunde länger gebraucht.
Die digitale/Video-Maut merkt man mittlerweile. Es geht vor der Häuschen ruckzuck, auch wenn 15 Autos davor stehen.
Unseren Zwischenstop haben wir in Lesce/SLO gemacht. Nach der Autobahnausfahrt ist nach 100m ein Gewerbegebiet mit Tanke, Einkaufsmöglichkeiten und einem großen, offenen Parkplatz vor dem Casino Admiral. (Maps)
Die Nacht war kurz, aber gut geschlafen haben wir.
Bereits am frühen Morgen strahlte uns die Sonne ins Gesicht, kein Kältereiz beim Öffnen der Türe, ein wunderbares Gefühl.
Um 7 Uhr ging es nach einem Kaffee und den Verpflegungsresten des Vorabends weiter Richtung Krk.
Der Verkehr war trotz Pfingstsamstag gering. Vorbei an Ljubljana bis Postojna, runter auf die Landstraße Richtung GÜ Rupa.
Einmal wieder hatten wir Mitleid mit den Anwohnern, auch wenn manches Restaurant bestimmt Nutznießer des Durchreiseverkehrs ist.
Kurz vor Rijeka endlich der ersehnte Blick aufs blaue Meer.
Ich überlegte mir, statt die Autobahn bis zur Krk-Brücke zu nehmen, bei Bakar raus um die Bucht zu fahren. Bereits auf der Umgehungsstraße oben wies ein Schild auf Bauarbeiten im Ort hin.
Dies stand nicht umsonst dort. Der Ort war komplett einseitig aufgerissen und nur grob geschottert.
Nach einem kurzem Halt (Fuss ins Wasser!) holperten wir weiter durch die enge Gasse. Vor uns ein ungarischer Reisebus, der umständlich versuchte, rückwärts in eine Einfahrt zu fahren um umzudrehen.
Ein freundlicher Herr signalisierte uns auf englisch, dass weiter vorne es kein Durchkommen gäbe. Wir sollten warten, bis der Bus weg ist und ebenfalls umdrehen.
Gemacht, getan, zurück auf die Umgehungsstraße, Bakarac, Kraljevica und rüber nach Krk.
Ziel war erstmal eine Tanke, die auch Autogas verkauft.
Ich hatte im Frühjahr die Camping-Gasflaschen gegen eine 14kg-Aluflasche mit Befüllanschluss getauscht. Somit entfällt das lästige Flaschenschleppen (und im Ausland Tausch-/Füllstation suchen), ich kann an jeder Tanke mit Autogas beliebige Mengen nachtanken.
Diesel 1,24/Gas 91 ct., so gefiel mir dies.
Nächstes Ziel war Lidl/Konzum in Krk-Stadt. Wir erledigten unseren Großeinkauf.
Nun wollte ich noch in den Telekomladen in der Stadt, die Touristenkarte für den Router an Bord kaufen, 10 Tage Internet-Flat (mit 2000 Mbit im Download!) für 11,49, weitere 10 Tage 7,96 Euro, ein echter Schnapper (Link).
Die Telekomiker haben sich schon gut an die EU gewöhnt, Samstag geschlossen, Montag Feiertag, also Dienstag wieder. Na hoffentlich geht das Campingplatz-WLAN. Ich muss einiges zum Monatsende fürs Büro machen. Ok, nötigenfalls Hotspot übers Handy, ich habe im EU-Ausland 58 GB Roaming.
Wir hatten uns das Valamar Beach Camping Resort Baska ausgesucht. Es liegt in direkter Nähe zur Stadt. Wir mögen zwar lieber kleine Plätze (noch lieber reine Stellplätze), aber in Baska gibt es nur noch "Kamp Mali" (voll) und den Valamar Bunkuluka, etwas östlich außerhalb, aber FKK (nix für uns, ich befürchte, dass ich nackisch ständig von jungen Mädels angebaggert werde).
Vorab buchen tun wir grundsätzlich nicht, das schränkt nur die Flexibilität ein. Na, mal sehen...
Meine Frau reihte sich in die Reihe der Neuankömmlinge vor der Rezeption ein (Schlange bis außerhalb des Gebäudes). Es gab wohl große Diskussionen, einige Buchungen gingen verloren, andere bekamen andere Plätze als gebucht, ein Gewusel und laute Stimmen, kurzum, als meine Frau dran war wurden uns problemlos 3 Plätze angeboten, wovon wir natürlich den besten wählten.
So stehen wir nun seit Samstag mittag auf einem sonnigen Platz, genießen die Wärme. Der Platz ist allerdings schon fast voll.
Die Anlage ist sehr gepflegt, bietet viel Programm (wer mag) und macht insgesamt einen sehr guten Eindruck.
Ich habe meine Cafe-Bar gefunden, das Ankora am östlichen Ende der Bucht, da radel ich hin und trinke mein Ozujko vom Fass (die Halbe 2,50), schaue den Einheimischen beim Boote slippen und reparieren zu, während der Rest der Familie im Wasser plantscht.
Jetzt werden wir gleich mit den Rädern ein Stück fahren und irgendwo einen Kaffee trinken. Heute abend freue ich mich auf ein Wagenrad von Pizza.
Wir haben einen Platz relativ in der Mitte. Nur wenige Meter sind es zum neuen, mondänen Waschhaus mit riesiger Anzahl Duschen/WCs. Toiletten, Duschen und Waschbecken für Kinder fehlen auch nicht. Das ganze ist nachhaltig mit PV und Solarthermie gestaltet.
Der bekannte lange Strand von Baska ist schon recht gut besucht.
Die Grundzüge der Marktwirtschaft haben sich noch nicht überall herumgesprochen. 20 Euro für ein Strandset sind einfach zu viel. Deswegen habe ich hier auch noch nie ein Set belegt gesehen.
Zur Wassertemperatur kann ich auch bekannten Gründen keine Aussage treffen. Mein Sohn tobt jedenfalls im Wasser, meine Frau schwimmt. Eisschollen habe ich keine gesehen.
Der Platz liegt direkt am Strand.
Grandiose Aussicht auf die Bucht und auf Otok Prvic, der größten unbewohnten Insel Kroatiens.
Wenn das Wohnzimmer zu klein ist, wird erweitert. Gesehen in der Altstadt.
Blick auf die Bucht von Baska
Blick auf die Kirche Sveti Ivan (St. Johannes) östlich am Berg
Abendstimmung in der Altstadt
Fortsetzung folgt....
Ferienbedingt machen wir unsere erste Tour 2023 über die Pfingstferien.
Ursprünglich war eine Istrienrundereise geplant, oben in Umag beginnend bis Optaija.
Irgendwie hatte ich die Eingebung, dass mit Beginn des schönen Wetters, den Pfingstferien und der Reiselust der Süddeutschen dies eventuell keine so gute Idee ist.
So haben wir kurzerhand umgeplant und werden mal wieder u.a. Krk besuchen. Neu für uns ist Pag, oft vorbeigefahren, aber nicht richtig besucht. Zum Schluss soll es über die slowenischen und österreichischen Alpen wieder Richtung Norden gehen.
Freitag nachmittag nach dem Büro ging es los.
Auf der A9 war bereits nach Nürnberg dichter Reiseverkehr, was beim Wohnmobil nicht weiter stört.
Die Ostumfahrung München und dann die A8 München-Salzburg war allerdings richtig heftig. Alle paar km Baustelle und gefühlt tausende von Wohnmobile und Gespanne. Der dichte Verkehr zog sich dann noch durch Österreich bis zum Tauern. In Summe haben wir eine gute Stunde länger gebraucht.
Die digitale/Video-Maut merkt man mittlerweile. Es geht vor der Häuschen ruckzuck, auch wenn 15 Autos davor stehen.
Unseren Zwischenstop haben wir in Lesce/SLO gemacht. Nach der Autobahnausfahrt ist nach 100m ein Gewerbegebiet mit Tanke, Einkaufsmöglichkeiten und einem großen, offenen Parkplatz vor dem Casino Admiral. (Maps)
Die Nacht war kurz, aber gut geschlafen haben wir.
Bereits am frühen Morgen strahlte uns die Sonne ins Gesicht, kein Kältereiz beim Öffnen der Türe, ein wunderbares Gefühl.
Um 7 Uhr ging es nach einem Kaffee und den Verpflegungsresten des Vorabends weiter Richtung Krk.
Der Verkehr war trotz Pfingstsamstag gering. Vorbei an Ljubljana bis Postojna, runter auf die Landstraße Richtung GÜ Rupa.
Einmal wieder hatten wir Mitleid mit den Anwohnern, auch wenn manches Restaurant bestimmt Nutznießer des Durchreiseverkehrs ist.
Kurz vor Rijeka endlich der ersehnte Blick aufs blaue Meer.
Ich überlegte mir, statt die Autobahn bis zur Krk-Brücke zu nehmen, bei Bakar raus um die Bucht zu fahren. Bereits auf der Umgehungsstraße oben wies ein Schild auf Bauarbeiten im Ort hin.
Dies stand nicht umsonst dort. Der Ort war komplett einseitig aufgerissen und nur grob geschottert.
Nach einem kurzem Halt (Fuss ins Wasser!) holperten wir weiter durch die enge Gasse. Vor uns ein ungarischer Reisebus, der umständlich versuchte, rückwärts in eine Einfahrt zu fahren um umzudrehen.
Ein freundlicher Herr signalisierte uns auf englisch, dass weiter vorne es kein Durchkommen gäbe. Wir sollten warten, bis der Bus weg ist und ebenfalls umdrehen.
Gemacht, getan, zurück auf die Umgehungsstraße, Bakarac, Kraljevica und rüber nach Krk.
Ziel war erstmal eine Tanke, die auch Autogas verkauft.
Ich hatte im Frühjahr die Camping-Gasflaschen gegen eine 14kg-Aluflasche mit Befüllanschluss getauscht. Somit entfällt das lästige Flaschenschleppen (und im Ausland Tausch-/Füllstation suchen), ich kann an jeder Tanke mit Autogas beliebige Mengen nachtanken.
Diesel 1,24/Gas 91 ct., so gefiel mir dies.
Nächstes Ziel war Lidl/Konzum in Krk-Stadt. Wir erledigten unseren Großeinkauf.
Nun wollte ich noch in den Telekomladen in der Stadt, die Touristenkarte für den Router an Bord kaufen, 10 Tage Internet-Flat (mit 2000 Mbit im Download!) für 11,49, weitere 10 Tage 7,96 Euro, ein echter Schnapper (Link).
Die Telekomiker haben sich schon gut an die EU gewöhnt, Samstag geschlossen, Montag Feiertag, also Dienstag wieder. Na hoffentlich geht das Campingplatz-WLAN. Ich muss einiges zum Monatsende fürs Büro machen. Ok, nötigenfalls Hotspot übers Handy, ich habe im EU-Ausland 58 GB Roaming.
Wir hatten uns das Valamar Beach Camping Resort Baska ausgesucht. Es liegt in direkter Nähe zur Stadt. Wir mögen zwar lieber kleine Plätze (noch lieber reine Stellplätze), aber in Baska gibt es nur noch "Kamp Mali" (voll) und den Valamar Bunkuluka, etwas östlich außerhalb, aber FKK (nix für uns, ich befürchte, dass ich nackisch ständig von jungen Mädels angebaggert werde).
Vorab buchen tun wir grundsätzlich nicht, das schränkt nur die Flexibilität ein. Na, mal sehen...
Meine Frau reihte sich in die Reihe der Neuankömmlinge vor der Rezeption ein (Schlange bis außerhalb des Gebäudes). Es gab wohl große Diskussionen, einige Buchungen gingen verloren, andere bekamen andere Plätze als gebucht, ein Gewusel und laute Stimmen, kurzum, als meine Frau dran war wurden uns problemlos 3 Plätze angeboten, wovon wir natürlich den besten wählten.
So stehen wir nun seit Samstag mittag auf einem sonnigen Platz, genießen die Wärme. Der Platz ist allerdings schon fast voll.
Die Anlage ist sehr gepflegt, bietet viel Programm (wer mag) und macht insgesamt einen sehr guten Eindruck.
Ich habe meine Cafe-Bar gefunden, das Ankora am östlichen Ende der Bucht, da radel ich hin und trinke mein Ozujko vom Fass (die Halbe 2,50), schaue den Einheimischen beim Boote slippen und reparieren zu, während der Rest der Familie im Wasser plantscht.
Jetzt werden wir gleich mit den Rädern ein Stück fahren und irgendwo einen Kaffee trinken. Heute abend freue ich mich auf ein Wagenrad von Pizza.
Wir haben einen Platz relativ in der Mitte. Nur wenige Meter sind es zum neuen, mondänen Waschhaus mit riesiger Anzahl Duschen/WCs. Toiletten, Duschen und Waschbecken für Kinder fehlen auch nicht. Das ganze ist nachhaltig mit PV und Solarthermie gestaltet.
Der bekannte lange Strand von Baska ist schon recht gut besucht.
Die Grundzüge der Marktwirtschaft haben sich noch nicht überall herumgesprochen. 20 Euro für ein Strandset sind einfach zu viel. Deswegen habe ich hier auch noch nie ein Set belegt gesehen.
Zur Wassertemperatur kann ich auch bekannten Gründen keine Aussage treffen. Mein Sohn tobt jedenfalls im Wasser, meine Frau schwimmt. Eisschollen habe ich keine gesehen.
Der Platz liegt direkt am Strand.
Grandiose Aussicht auf die Bucht und auf Otok Prvic, der größten unbewohnten Insel Kroatiens.
Wenn das Wohnzimmer zu klein ist, wird erweitert. Gesehen in der Altstadt.
Blick auf die Bucht von Baska
Blick auf die Kirche Sveti Ivan (St. Johannes) östlich am Berg
Abendstimmung in der Altstadt
Fortsetzung folgt....
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